Folgende Geschichte: vor ca. 8 Wochen rief mich jemand an. Das allein ist ja noch nicht so ungewöhnlich. Es war eine 91 jährige Dame, die meinen Artikel vom Februar im "Der Reporter" aufgehoben hatte, weil sie eine sehr schöne Klivie hat, die allerdings seit mind. 8 Jahren keine neue Erde gesehen hat und inn einem extrem kleinen Topf stand. Es stellte sich heraus, dass sie gerne auf meine Hilfe zum Umtopfen ihrer Pflanze zurückgreifen wollte. Kein Problem!
Wir verabredeten uns und holten die Pflanze ab. Ich fand die Blüte schon mal sehr ansprechend!
Sie war allerdings ein wenig steckengeblieben. Der Topf hatte einen Durchmesser von ca. 10 cm.
Das Foto ist VOR dem Topfen. Wie gut, dass niemand zuschaut, wenn ich mit unserem GROSSEN Küchenmesser beherzt einen Schnitt durchziehe......klar, man muss aufpassen, wo man den Schnitt anbringt, damit möglichst genug Wurzeln an Mutter- und Tochterpflanze bleiben.
Ich hab dann noch am selben Tag die Klivie getopft, da ich es am liebsten draußen erledige und das Wetter gut war. Eine Handvoll Hornspäne kamen mit ins Substrat.
Dann habe ich mir einen dicken Ableger abgenommen (links blüht Colchicum "Water Lily" - chic, wa?) und die Schnittstellen ein paar Stunden abtrocknen lassen.
Die frisch getopfte Pflanze in einem 25 cm Topf sah dann so aus:
Und hier einmal von der anderen Seite, weil sie so schön gleichmäßig wächst:
Am nächsten Tag wurde die Klivie zurückgebracht, Frau ** hat sich sehr gefreut und für mich war es - wirklich - ein Vergnügen!
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