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Samstag, 1. November 2014

Samenhafte Überraschung

Vor ein paar Tagen kam ein dicker Brief bei mir an, Absender war Herr R. aus H. 
Große Freude in einer guten Verpackung:
Clivia var.
Der vielversprechende Samenstand einer wunderschönen Clivia variegata, die ich blühend schon auf Fotos bewundern durfte. 
Die Samen sind im Substrat. Ich gebe mir nun alle Mühe, ähnlich prächtige Pflanzen daraus zu ziehen. Keimen tun sie ja meistens recht zügig, aber dann dauert es...
Vielen Dank, Herr R., wie lieb von Ihnen!

Montag, 25. Juni 2012

Überraschung - leider nicht die gewünschte! Solomone's Picotee x self

Vor einiger Zeit kaufte ich in USA bei einem Sammler eine von ihm ausgesäte Pflanze, die Samen hatte er von einem zuverlässigen Züchter erhalten, und zwar Solomone's Picotee x self. Als er mir die mittlerweile erwachsene Pflanze anbot, habe ich freudig zugegriffen und noch mehr freute ich mich, als ich vor ein paar Wochen einen Blütenstand sah.
Nun blüht sie zwar, aber das Ergebnis ist leider nicht das gewünschte:
Für mich ist es eine ganz normale Klivie, nett anzusehen, aber nichts Besonderes.
Und ich glaube, das kommt gar nicht so selten vor. Das bestärkt mich mal wieder in meiner Vorgehensweise, vorzugsweise Ableger von Pflanzen zu kaufen, deren Blüte ich oder auch der Verkäufer schon mal gesehen haben. Es werden ja die tollsten Züchtungen angeboten und ehe diese dann blühen, vergehen ja ein paar Jahre. Nee, dann lieber meine Vorgehensweise - siehe oben...Aber vielleicht gibt es ja auch Sammler, für die die Blüte nachrangig ist und die sich am schönen Laub erfreuen? Aber dann brauche ich vielleicht keine so teuren Samen.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Samen der Clivia miniata

Sehen die Samenkapseln nicht schon vielversprechend aus?
Die mittleren Samenkapseln sind von Clivia miniata red, sie haben sich noch weiterverfärbt und waren, bevor ich sie öffnete, dunkelrot.

Und so sehen die geöffneten Samenkapseln aus. Gut zu sehen sind die einzelnen Samen in ihren Häutchen:



Man befreit die Samen von ihrer Hülle und legt sie dann für einen Tag in warmes Wasser. Im Sommer nehme ich dafür eine Thermoskanne, so dass sich die Wärme des Wasser länger hält, im Winter stelle ich das Glas mit Wasser und Samen auf die Heizung. Alles weitere hab ich ja schon beschrieben. Und ab jetzt heisst es Daumendrücken.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Ist die Aussaat von Klivien wirklich so einfach?

JA, wenn man alles richtig macht bzw. wenn alle Faktoren übereinstimmen :-).
Ansonsten ein klares NEIN!
Es lauern viele Gefahren, von der Frische des Saatguts mal ganz abgesehen. Denn wenn man in Südafrika, Australien, USA oder China Samen kauft - und da sitzen nun mal die renommierten Züchter -  haben die Samen nach der Ernte ja schon eine längere Flugzeit hinter sich. Warum gibt es eigentlich in Deutschland so wenige Klivienzüchter °grübel°? Oder kenne ich nur so wenige °grübel°?

Aber nehmen wir mal an, wir haben tolle frische Samen bekommen, sie sind prall und glänzen und man merkt schon, die Qualität stimmt. Stimmen muss auch die Temperatur und die Feuchtigkeit. Ist es zu kalt, keimen sie schlecht. Ist es zu feucht, gibt es Schimmel und die Wurzeln vergammeln, ist es zu trocknen, vertrocknen die neu gebildeten Wurzeln.
Ich habe mir eine Heizmatte gekauft, darauf steht eine gelochte Schale mit einer Abdeckhaube.
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Die Heizmatte ist an einen Thermostatregler angeschlossen, dessen Fühler in der Schale liegt; folgende Temperatur ist eingestellt: er geht auf EIN bei 24°C und AUS bei 26°C.
Ich merke, dass die Samen bei diesen Temperaturen gut keimen und dann auch weiter ihre Blätter bilden. Innerhalb von 4 Wochen ist schon ein deutliches Wachstum zu erkennen.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Auch Kleine werden mal größer

Die Saatschalen sind nun alle ins Gewächshaus gezogen; dort ist es tagsüber so warm, dass die Lüftungsklappen und Türen geöffnet werden müssen, damit die Temperaturen nicht über 26 °C gehen.  Zum Abend wird alles wieder geschlossen und so bleiben die Temperaturen bei etwa 16°-20°C, das ist knuffig warm. Vor der Ost- und Südseite hängen Schattennetze, die die Pflanzen vor der Sonne prima schützen.

Und  langsam tut sich was in den Töpfen, aber - wie es eben überall in der Natur ist - manche wachsen etwas langsamer und manche etwas schneller. Leider ist das kaum zu beeinflussen. Wie Ihr erkennen könnt, habe ich auch schon einige Sämlinge pikiert, d.h. in Einzeltöpfe gepflanzt, wo der Sämling die nächste Zeit bleiben kann.

Mittwoch, 5. Mai 2010

05. Mai 2010- die Aussaat wächst

Ein wenig hat sich bereits in der Saatkiste getan, die Saat keimt gut, ich habe die Saat teilweise mit Klarsichtfolie abgedeckt. Aber noch will ich nicht ans Topfen denken, die Kleinen sollen noch wachsen!

Sonntag, 11. April 2010


Das ist der Wunsch, meine Lieblingspflanze Klivie ein wenig bekannter zu machen. Vielleicht gelingt es mir, ihre Vielfalt zu zeigen und sie aus der Ecke der unattraktiven "hatte meine Oma auch schon"-Pflanzen hervorzuholen.
Ich habe noch nie einen Blog gemacht und bin selbst sehr gespannt auf das Ergebnis!

Also, los geht's!

Thema Aussaat:
Hier kommt meine Aussaat vom Januar 2010: ich habe viele Samen geschenkt bekommen und auch gekauft in Australien, China, Japan und Südafrika. Aber, es lauern einige Gefahren bei der Aussaat. Wir hatten die Samen auf Perlite ausgesät, gewässert, schön abgedeckt und im Heizkeller aufgestellt. Das Thermometer zeigt kuschlige 24°C an! Die Samen dürfen in der Keimphase ruhig dunkel stehen.
Jeden Tag wurde kontrolliert und alles sah besten aus. Dann plötzlich SCHIMMEL-ALARM!! Trotz gründlicher Reinigung der Töpfe und Sterilisieren der Erde fingen ein paar besonders kostbare Samen an zu schimmeln! Da ein Samenkorn durchaus einen Wert von € 15,00 haben kann, war Eile angesagt. Wir haben schnell reagiert und in der Apotheke Chinosol gekauft, was man als Desinfektionsmittel bei Halserkrankungen anwendet. Davon wurden 2 Tabletten auf 200 ml Wasser aufgelöst und die Samen und Erde damit benetzt. Man glaubt es kaum, die Samen, die schon keimten, wurden etwas gelber (Chinosol lässt grüßen!), aber es kam kein neuer Schimmel! Vielleicht ist es ein probates Mittel.
Ein Bekannter berichtete, dass seine gesamte Aussaat von nicht unerheblichen Wert während seiner 4 tägigen Abwesenheit von Schimmelpilz befallen und gänzlich vernichtet wurde °heul°.
Also, möglichst frisches Saatgut besorgen (das soll auch ein Anti-Schimmel-Kriterium sein) und gut aufpassen.